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Service

Kinderwunsch

Die Ursachen eines unerfüllten Kinderwunsches betreffen Männer und Frauen zu etwa gleichen Teilen. Häufig liegt auch gleichzeitig eine Störung der Fruchtbarkeit von beiden Partnern vor. In diesen Fällen können selbst geringfügige Abweichungen die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft deutlich reduzieren. Daher ist es unerlässlich, das Paar gemeinsam in die Diagnostik einzubinden.

In unserer Praxis bieten wir eine umfassende Betreuung für Männer mit unerfülltem Kinderwunsch an. Dazu gehören Sperma-, Ejakulat- und Urindiagnostik, körperliche Untersuchung, sonografische Diagnostik des Urogenitalsystems und die Bestimmung des Hormonstatus. Um eine aussagekräftige Beurteilung der Ejakulatprobe zu erhalten, sollte der Patient zwei bis sieben Tage vor der Probeabgabe keinen Samenerguss gehabt haben.

In vielen Fällen gibt es medizinische Möglichkeiten, einem Paar zur natürlichen Empfängnis zu verhelfen. Beispielsweise kann eine Varikozele (vermehrte venöse Hodengefäße) durch eine kleine Operation behandelt werden, um die Qualität des Spermiogramms zu verbessern. Wenn alle medikamentösen und operativen Maßnahmen keine Normalisierung des Spermiogramms erzielen, kann eine operative Probeentnahme aus dem Hoden (TESE) durchgeführt werden, um Spermien aus dem Hodengewebe zu gewinnen. In Zusammenarbeit mit Kinderwunschzentren können Verfahren wie In-vitro-Fertilisation (IVF) oder intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) vorgeschlagen werden.

Spermiogramm

Spermiogramme werden zur Ermittlung der männlichen Zeugungsfähigkeit und zur Kontrolle nach Sterilisationsoperationen (Vasektomie) durchgeführt. In unserem Speziallabor wird die Spermaprobe makroskopisch und mikroskopisch untersucht. Dabei werden Spermavolumen, Geruch, Farbe, Spermienbeweglichkeit, Spermienzahl und das Aussehen der Spermien festgestellt. Zudem werden der pH-Wert, der Zuckergehalt und die Viskosität des Spermas ermittelt. Eventuelle Bakterienbesiedlungen werden ausgeschlossen.

Da Samenflüssigkeit auch bei zeugungsfähigen Männern qualitative Unterschiede aufweisen kann, sind mindestens zwei unabhängig voneinander erhobene Spermiogramme notwendig. Die zweite Analyse erfolgt frühestens vier Wochen nach der ersten Probe.

Unfruchtbarkeit

Ein unerfüllter Kinderwunsch belastet beide Ehepartner meist sehr stark. Auch wenn es schwerfällt darüber zu sprechen, hilft eine medizinische Abklärung bei Zeugungsunfähigkeit oft weiter.

Als Ursache einer Sterilität kann oft ein ungesunder Lebenswandel ausgemacht werden. Übergewicht, Nikotin- und Alkoholgenuss, Drogenabhängigkeit oder Stress können ebenso eine Wirkung auf die männliche Fruchtbarkeit haben wie Umweltschadstoffe oder Pestizidbelastungen. Die Spermaqualität eines zeugungsunfähigen Mannes gilt häufig als Verursacher. Unterschieden wird hierbei zwischen einem Mangel an Sperma, zu langsamen Spermien oder einer Häufung von fehlgebildeten Samenzellen. Fertile Spermien bedingen ein intaktes Hodengewebe.

Sind die Hoden geschädigt, ist die Fähigkeit zur Samenherstellung häufig eingeschränkt. Als Ursachen hierfür gelten Mumps-Erkrankungen, Infektionen (z. B. Chlamydien) oder angeborene Fehlbildung wie Hodenhochstand und Hormonmängel. Doch auch genetische Anomalien (z. B. Testosteronmangel), Tumorerkrankungen (z. B. Hodenkrebs, Chemotherapie), vorangegangene Operationen und Verletzungen (z. B. Hodentorsion) sind häufig die Ursache einer Sterilität.

Auch verklebte oder durchtrennte Samenleiter können den Weg der Spermien blockieren. Man spricht dann von obstruktiver Azoospermie. Dafür können Infektionen, Leistenoperationen oder angeborene Fehlbildung verantwortlich sein. Zur Diagnostik werden Untersuchungen der Geschlechtsorgane, Sonografien des Hodens, Spermiogramme, Hormonspiegel-Erhebungen oder Hodenbiopsien herangezogen.

Symptome männlicher Unfruchtbarkeit

  • Sexual- oder Potenzstörungen
  • Gewichtsveränderungen
  • Schwellungen in den Hoden 

Behandlung der Unfruchtbarkeit

Die Behandlung der männlichen Infertilität erfolgt ursachenbezogen. Zu den möglichen Behandlungsmethoden gehören psychotherapeutische Interventionen, Operationen von Varizen oder verklebten Samenleitern, Antibiotikagaben bei infektionsbedingter Sterilität, sowie eine medikamentöse Therapie bei Hormonmangel oder erektilen Funktionsstörungen. Vakuumpumpen oder Penisimplantate verhelfen impotenten Männern zur Zeugungsfähigkeit.

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