Innere Wiener Straße 50, 81667 München

Service

Operationen

Ambulante Operationen

Beschneidung

Eine Beschneidung beim Mann oder bei Jungen kann aus verschiedenen Gründen ausgeführt werden. Beschneidungsgründe können medizinisch, kosmetisch oder religiös bedingt sein.

Medizinische Gründe für eine Beschneidung können eine Vorhautverengung (Phimose) oder der Einriss eines Penisbändchens (Frenulum) sein. Vorhautbeschneidungen (Circumcisionen) können auch aus religiösen oder kosmetischen Gründen ambulant in unserer Praxis in München durchgeführt werden. Wird der Eingriff aus kosmetischen Gründen durchgeführt, ist eine detaillierte Abklärung über die ambulante Operation wichtig. 

Operationsablauf

Bei der Beschneidung eines Jungen sollte dieser im Vorgespräch über unser Vorgehen aufgeklärt werden. Das rechtlich verpflichtende Aufklärungsgespräch nehmen wir in unserer Praxis vor. Dabei werden die geplanten oder vereinbarten Schnittlinien aufgezeigt. Ohne eine unterschriebene Einwilligungserklärung, die am Operationstag vorgelegt werden muss, kann kein Eingriff erfolgen.

Der etwa 45 Minuten dauernde, meist komplikationslos verlaufende Routine-Eingriff erfolgt ambulant unter örtlicher Betäubung. Dabei wird die Vorhaut teilweise oder ganz entfernt. Die Nahtfäden lösen sich nach etwa zehn Tagen auf. Bei der Nachbehandlung einen Tag nach der Beschneidung erfolgt der Verbandswechsel. Die weiteren Verbandswechsel können Sie Zuhause vornehmen. Sehr selten kommt es zu Komplikationen wie starken Nachblutungen, Entzündungen oder Narben bzw. Granulombildung.

Nach der OP sollten Sie nicht selbst Auto fahren. Schonen Sie sich am Operationstag. Sport kann nach 5-7 Tagen wieder ausgeführt werden. Gelegentlich sind Schmerzmittel oder Kühlkompressen nötig.

Entfernung von Feigwarzen (Condylomata acuminata)

Da Feigwarzen bzw. bestimmte Typen der HPV-Viren sog. Hochrisiko-Typen im Verdacht stehen Krebserkrankungen auszulösen (Gebärmutterhalskrebs, Peniskarzinom), sollten Feigwarzen entfernt und untersucht werden. Neben der chirurgischen Entfernung ist eine Warzenentfernung mit Elektrokoagulation, Laser und Kryotherapie (Vereisung) möglich. Auch ein medikamentöser Therapieversuch ist möglich.

Frenulumplastik

Die Behandlung eines verkürzten Penisbändchens geschieht symptomorientiert. Leicht blutende Risse im Frenulum können mit Kompression behandelt werden. Es kann auch zu stärkeren Blutungen kommen. Diese erfordern gegebenenfalls ein Nähen des gerissenen Vorhautbändchens bzw. die Korrektur der Verkürzung, eine sogenannte Frenulum-Plastik in Lokalanästhesie.

Prostatabiopsie

Die Prostatabiopsie ist notwendig, wenn der Verdacht auf ein Prostatakarzinom vorliegt. Bei der Biopsie entnehmen wir mithilfe einer hochauflösenden transrektalen Ultraschallsonde (BK 3000) schmerzfrei eine Gewebeprobe.

Auch mittels MRT-Fusionsbiopsie können Proben aus der Prostata entnommen werden. Bei einer ambulanten Prostatabiopsie werden unter lokaler Betäubung über eine transrektale Ultraschallsonde standardmäßig zwölf Gewebeproben entnommen (Prostata-Stanzbiopsie). Jede Gewebeprobe ist ca. 0,2 cm groß. Der Patient spürt bei der Gewebeentnahme keine Schmerzen. Den schriftlichen histopathologischen Befund erhalten wir schon nach einigen Tagen. Diesen können wir dann mit dem Patienten besprechen (Pathologie München Nord).

Ultraschalluntersuchung der Prostata

Vorbereitung auf die Prostatabiopsie

Zur Vorbereitung auf die Prostatabiopsie wird der Arzt mit Ihnen ein ausführliches Vorgespräch zu Vorerkrankungen, Allergie-Risiken und Ähnlichem führen. Insbesondere von Ihnen eingenommene Medikamente wie Blutverdünner müssen in diesem Gespräch genannt und abgeklärt werden.

Sie können nach der Biopsie problemlos auch bei leichten Prostata Schmerzen sitzen. Vom Autofahren raten wir Ihnen jedoch ab. Nutzen Sie ein Taxi, öffentliche Verkehrsmittel oder bitten Sie jemanden, Sie abzuholen. Auf Alkohol und Saunabesuche sollte für zwei Tage verzichtet werden.

Sterilisation des Mannes (Vasektomie)

Die Sterilisation des Mannes kann ambulant in unserer Praxis durchgeführt werden. Der Eingriff zur Erreichung einer dauerhaften Zeugungsunfähigkeit hat keinerlei Auswirkungen auf Potenz, Erektionsfähigkeit oder Libido.

Bei einer Sterilisation des Mannes werden sowohl die Libido, als auch die Erektionsfähigkeit oder der Samenerguss des Mannes nicht beeinträchtigt. Lediglich die Konsistenz des Ejakulats verändert sich. Ungewollte Schwangerschaften können durch eine Sterilisation sicher ausgeschlossen werden. Medizinische Gründe dafür können zum Beispiel bei hohen erblichen Risiken vorliegen. Sie können aber auch im Beruf des Mannes liegen oder in besonderen Geburtsrisiken für die Frau bestehen.

Operationsablauf

Die Sterilisation ist eine relativ risikoarme Operation. Diese kann ambulant in unserer Münchner Urologie-Praxis vorgenommen werden. Bei der Sterilisation entfernt der behandelnde Arzt unter örtlicher Betäubung zwei etwa 0,3 cm lange, rechts und links liegende Teilstücke der Samenleiter (Vasoresektion). Die Endstücke werden verödet und anschließend mit einer Naht verschlossen (Ligaturtechnik). Mit der Sterilisierung wird die dauerhafte Zeugungsunfähigkeit des operierten Mannes sichergestellt. Der Eingriff dauert etwa 30 Minuten.

Stationäre Operationen

Einige Erkrankungen und Beschwerden, wie die Entfernung von Blasentumoren, eine Spermienextraktion zur Befruchtung einer Eizelle und endoskopische Steinentfernungen behandeln wir nach ausführlichen Beratungsgesprächen durch stationäre Operationen.

Transurethrale Entfernung von Blasentumoren (TUR-B)

Wenn in der Blasenspiegelung ein Tumor festgestellt wurde, wird dieser transrethral behandelt und entfernt (TUR-B). Hierbei wird der Blasentumor über die Harnröhre mit Hilfe einer Elektroschlinge entfernt. Die TUR-B Methode behandelt einen oberflächlich wachsenden Harnblasentumor. Ziel der Behandlung ist es, alle noch kleinen Tumore in der Harnblase zu entfernen, um eine Ausbreitung des Tumors zu vermeiden. Der Eingriff kann in Teil- oder Vollnarkose durchgeführt werden und dauert zwischen 20 und 60 Minuten.

Transurethrale Behandlung von Harnröhrenengen (Urethrotomia interna)

Eine Harnröhrenenge (Harnröhrenstiktur) kann langfristig die Funktion der Harnblase und Nieren beeinträchtigen und wird in Form einer Schlitzung behandelt. Eine Abschwächung des Harnstrahls oder das Gefühl von unvollständiger Harnblasenentleerung gelten als Anzeichen für eine Harnröhrenstriktur.

Transurethrale Prostataresektion (TUR-P)

Bei dieser operativen Behandlung (TUR-P) wird erkranktes Gewebe aus der Prostata abgetragen. Bei dieser Operationstechnik gibt es keinen äußeren Schnitt durch die Harnröhre (Urethra).

Endoskopische Steinentfernung aus Harnleiter und Blase (URS)

Harnsteine lassen sich – je nach Größe, Lage und Beschwerden – unterschiedlich und mit modernsten Techniken entfernen. Hierzu werden neben der körperlichen Untersuchung auch Urin- und Sonografieuntersuchungen durchgeführt. Anschließend werden weitere Behandlungsmethoden festgelegt.

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